Ein Nachtrag zur (Vor-)Weihnachtszeit, etwas zum Nachdenken… ein Vor-Eintrag für ein Rezept?
Jetzt kann und mag ich mein Rezept nicht bieten, aber meine Verwunderung möchte ich endlich einmal öffentlich zur Schau stellen. Meine Verwunderung über mich selbst.
So 40 Lebensjahre, mehr als 20 davon mit einer Faszination mit Gewürzen, hatte es nämlich gebraucht, bis ich Gewürzguglhupf bemerkt hatte!
Dabei mag ich Süsses, inklusive Guglhupf – und natürlich Würziges:
Und die zwei, die ich da fand, die kamen doch tatsächlich dann noch dazu von Sacher und Demel… und waren so wunderbar unterschiedlich:
Sacher Gewürzguglhupf

Schön saftig, sehr hell, kommt der mit „Fettglasur“ und ist gewürzt mit Orange und Cointreau sowie kandiertem Ingwer.
Nicht wirklich würzig, aber doch kein normaler, sondern durchaus ein Gewürzguglhupf.

Demel Gewürzguglhupf
Andererseits, der ganz schön weihnachtliche Gewürzguglhupf vom Demel, mit Schokoladeglasur und winterlichen Zuckerfiguren obendrauf.

Hier waren die Gewürze vielleicht ein wenig nahe an Lebkuchengewürzen, ein wenig in diese Nähe rückt auch das Innere, das reich an Schokolade ist – aber dem Genuss machte das keinen Abbruch.

Im Gegenteil: Das ist das, was ich wirklich Gewürzguglhupf würde nennen wollen!
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