Unrezepte: Warum nicht auch mal einfach kochen?

Des Foodblogs erste Zutat?

Instagram- und Pinterest-würdige Fotos.

So sieht es doch oft aus, dicht gefolgt von beeindruckenden Rezepten mit den neuesten Trend-Superfoods und einer klaren Linie.

Der Vergleich macht sie unsicher

Da stehe ich daneben, schiele leicht neidisch auf so manche Kochwunder online, sehe mir meine unaufgeräumte Küche an und will mal wieder nicht kochen.

Geschweige denn zeigen, was ich diesmal wieder so zusammengebrutzelt habe.

Vielleicht liegt es aber auch genau daran, dass immer weniger Menschen kochen.

Kochshows im Fernsehen sind immer mehr geworden, Foodblogs ufern über – und gekocht wird zu Hause immer weniger.

Tiefkühl-Fertigprodukte sind schon bald der Gipfel der generellen Kochkunst; immerhin wurde dafür noch der Herd eingeschaltet.

Oder war es doch nur Mikrowelle oder Backrohr?

Kein Wunder dann, wenn ich allein auf weiter Flur stehe, wenn ich für richtig genutztes Chilli und gegen oberflächliche Saucenverschärfung eintreten will.

Gegenmittel?

Vielleicht sollte man also auch mal mehr von Alltagessen aus schneller „Was zum Kuckuck soll ich bloss zusammenzaubern?!?“-Küche berichten.

Hier sind zwei meiner jüngsten „Kreationen“:

Schnelles(?) Essen, Hausmannskost mal anders / Fast(?) Food, Home Cooking with a twist
Rostbratwürstel mit gebratenem Zwiebel und grünem Chilli an Kartoffelpüree
Schnelles(?) Essen, Hausmannskost mal anders / Fast(?) Food, Home Cooking with a twist
Ungarische Chilliwurst mit gebratenem Zwiebel und rotem Chilli an Süsskartoffeln

Ein wenig ostösterreichische Inspiration, eine gehörige Portion Hunan-Hintergrund, starke Aromen und fertig.

2 Antworten

  1. Ja, genau, ich mag auch süddeutsche Küche kombiniert mit chinesischem. ????

    Und mein Essen sieht oft so aus. Das kommt auch auf den Blog. Ich bewerbe mich ja nicht für das schönste Foodfoto der Welt sondern will zeigen, wie ich einfach so koche. Meist ohne viel Tamtam. Aber lecker und oft auch relativ gesund.

    1. Ich war zurückhaltend damit… und denke jetzt auch, dass genau das viel mehr gefördert gehört. Unaufgeräumte Küche, wenig im Kühlschrank, trotzdem geniessbares (und vielleicht auch noch gesundes). Grösserer Erfolg als Tiefkühl-Fertiggericht.

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