Ökologie der Chiltepines

Chiltepin wachsen vor allem in der (halb)wüstenhaften Region des amerikanischen Südwestens und mexikanischen Nordens, oft im Übergangsbereich zwischen Wüste und Bergen, oft auch nahe an Flüssen und am Rande von Feldern.
Dementsprechend viel Sonne und wenig Wasser bekommen sie oft (wobei Dürre die Ernte stark reduziert, ausreichend Wasser sie stark erhöhen kann).

Sie lassen sich durch Vögel verbreiten, welche im Gegensatz zu Säugetieren von dem scharfen Geschmack nicht abgeschreckt werden da ihnen die dafür notwendigen Sinnesrezeptoren fehlen. Angelockt würden beide durch die glänzend rote Farbe und aufrechte Präsentation der Früchte (zudem hilft das weiche Pedizel, durch das die Früchte leicht abfallen, den Vögeln).

Damit landen die Chiltepin-Samen, eingepackt in ihre eigene Düngerpackung und mit einer aufgeweichten aber nicht zerstörten Samenhülle (und damit leichter gebrochener Samenruhe), unter den Schattenbäumen die den empfindlichen Pflanzen geringere Sonnenbestrahlung und etwas erhöhte Luftfeuchtigkeit verschaffen…

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